Angriff auf IT-Infrastruktur des Berufsbildungszentrums (BBZ) Schaffhausen

Das Berufsbildungszentrum des Kantons Schaffhausen (BBZ) wurde am 2. Oktober 2024 Opfer eines Cyberangriffes. IT-Fachpersonen der Schule sowie der kantonalen Verwaltung haben umgehend Massnahmen ergriffen, um den Angriff abzuwehren und einzugrenzen. Die IT des Kantons Schaffhausen ist nicht betroffen.   Beim Angriff auf die Informatiksysteme des BBZ blockierten Cyberkriminelle den Zugang zu mehreren Systemen und forderten ein Lösegeld. Der Angriff erfolgte durch eine Verschlüsselungsmalware auf den BBZ-Servern. Einfallstor war eine Sicherheitslücke in der Firewall. Der Vorfall wurde am 3. Oktober 2024 entdeckt. Das BBZ hat in Zusammenarbeit mit verwaltungsinternen und externen Fachleuten und in Absprache mit der Schaffhauser Polizei die nötigen technischen Massnahmen zum Schutz der IT-Infrastruktur vor weiteren Angriffen eingeleitet und mit der Wiederherstellung der Systeme begonnen. Eine Anzeige bei der Schaffhauser Polizei sowie Meldung an das Bundesamt für Cybersicherheit und den kantonalen Datenschutzbeauftragten sind erfolgt. Auf Geldforderungen wurde nicht eingegangen. Das BBZ hat Mitarbeitende, Eltern, Lernende und Lehrbetriebe über den Cyberangriff informiert. Der Schulunterricht nach den Herbstferien findet normal statt.   Die Sicherheit der Daten hat höchste Priorität. Ob Daten beim Angriff gestohlen wurden, ist Sache der laufenden Analysen. Verwaltungsinterne und externe Fachleute arbeiten derzeit an der Wiederherstellung der Systeme und Daten und analysieren den Angriff. Ziel sind die Wiederherstellung der Daten und Funktionsfähigkeit der Systeme, möglichst vollständige Informationen über das Ausmass des Angriffs und Schadens sowie Massnahmen, um künftige Cyberangriffe abwehren zu können.   Aktuelle Informationen sind auf www.bbz-sh.ch zu finden.